Vom 07.-09. Juni fand wieder die Odenwaldklassik auf dem Flugplatz Walldürn statt. Hier sollte nun endlich die neue Maico 250 RS von Freia zum Einsatz kommen.

Mit Ach und Krach haben wir das Rennerle fertig stellen können. Das Problem war die Verkleidung, die Freia unbedingt haben wollte und darauf bestand, dass nur mit Verkleidung gefahren wird. Na ja, was soll ich sagen, jeder der die Frauen kennt, weis, dass alternative Lösungen nicht in Frage kommen und hier in diesem Fall nur eine Verkleidung hilft. Das hat auch der Erbauer der Maico, unser Hans Walther aus Mühlhausen erkannt und seine Verkleidung für Freia geopfert.

 

Freudestrahlend hat so meine Freia ihre Maico auf der Odenwaldklassik präsentiert. Peter Frohnmayer, von dem der Motor stammt, Hans Hinn, der die Abstimmung gemacht hat und viele andere Maico-Liebhaber wurde das Schmuckstück gezeigt. Übrigens auch dem Waldi, der an diesem Tag seinen 77sten Geburtstag gefeiert hat. Die ersten Versuche bei den Einstellfahrten am Freitag zeigten auch, dass das Kärrele gut läuft und die Übersetzung gut gewählt wurde. Das Rennerle hat aus den Ecken raus richtig Dampf, was mir auf nassem Untergrund und etwas zuviel Ehrgeiz beinahe zum Verhängnis wurde. Beim Probieren war ich wohl ein wenig zu frech, was mit einem ordentlichen Rutscher quittiert wurde. Gott sei Dank ist nichts passiert.

 

Bei den weiteren Fahrten meldete Freia ein Problem bei der Schaltung an, was aber von Hans Hinn im Handumdrehen beseitigt wurde. So kann man in der Summe bestätigen, dass die Feuertaufe bestanden wurde.

 

Ansonsten ist zu erwähnen, dass das Racing Team Siebig mit ihren japanischen Reiskochern am Start war und sogar Reifenwärmer im Einsatz hatten. Bei Reifenwärmern fallen mir auch gleich Warmduscher ein. Zur Ehrenrettung soll aber gesagt sein, dass Siebigs wenigstens eine Maico dabei hatten.

 

Ein glücklicher Umstand war auch, dass wir drei Maicos dabei hatten und so immer und zu jeder Zeit am Start antreten konnten, auch wenn hier und da eine kleine Reparatur anstand. So ist mir beim Anbremsen zur Schikane mal wieder der Bolzen von der Hinterradschwinge gebrochen, was bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h-Marke nicht lustig ist.

 

Am Ende sind wir mal wieder zufrieden von der Odenwaldklassik Richtung Heimat gefahren und wollen auch an dieser Stelle nicht vergessen, dem Manfred John, Uwe Sattelberger und allen Mithelfern ganz herzlich zu danken!