Peter Vagt auf HTL-Maico zum ersten Mal beim Stadtpark-Revival in Hamburg

Seit sechs Jahren nenne ich eine „Maico RS 125“ mein eigen. Seit 2012 fahre ich Motorradrennen als Gleichmäßigkeitsläufe und Präsentationsläufe. Seit dieser Zeit fahre ich auch regelmäßig in Hamburg bei dem Stadtpark-Revival mit.

 

Es war in den Anfangsfahren als „Rennfahrer“ schwierig sich einen Überblick über die Rennstrecken in Deutschland zu verschaffen. Literatur oder Unterlagen gibt es nicht darüber. Es gibt zwei größere Veranstalter und diverse örtliche Clubs, die Rennen veranstalten.

 

Fahrerlager mit Maico-Zelt, in dieser Formation zum ersten Mal in Hamburg
Fahrerlager mit Maico-Zelt, in dieser Formation zum ersten Mal in Hamburg

In Hamburg ist es eine Werbeagentur, die als Veranstalter auftritt. Diese veranstalten auch andere Veranstaltungen in Sachen Oldtimer.

 

Bei meinem ersten Rennen in Hamburg war für mich alles neu. Dieses war zugleich auch mein zweites Rennen überhaupt. Das Fahrerlager der Motorräder hat sich an einer einzigen Straße aufgereiht. Jedes Mal war es eine Herausforderung in Richtung Start zu gehen, wenn man so ziemlich am Ende des Fahrerlagers Platz gefunden hat. Aber ein tolle Atmosphäre direkt am Stadtpark unter den Linden sein Campingzelt aufzuschlagen, wer darf schon am Stadtpark campen?

 

Peter Vagt aus Ostholstein auf seiner HTL-Maico, die es nur ein einziges Mal gibt
Peter Vagt aus Ostholstein auf seiner HTL-Maico, die es nur ein einziges Mal gibt

Die Umgebung des Fahrerlagers und der Strecke ist sehr reizvoll, auf der einen Seite des Fahrerlagers befindet sich der Stadtpark auf der anderen Seite die Alster. Es war sogar möglich sich dort Boote auszuleihen und eine Alsterfahrt zu machen, toll! Auf der Seite des Stadtparks ist auch eine Freibad, welches genutzt werden konnte.

 

Normalerweise muss man sich nach Ankunft im Fahrerlager im Büro anmelden und dann wird das Motorrad abgenommen. In Hamburg ist es anders herum, also erst Motorrad abnehmen lassen und dann bekommt man seine Papiere, Aufkleber und die Erinnerungsplakette.

 

Peter Vagt auf HTL-Maico zum ersten Mal beim Stadtpark-Revival in Hamburg
Peter Vagt auf HTL-Maico zum ersten Mal beim Stadtpark-Revival in Hamburg

Seit ein paar Jahren wird auch eine Phonmessung durchgeführt, die Obergrenze liegt bei 98 dB(A). Gemessen wird in einem Meter Abstand zum Auspuff bei 1/3 der Nenndrehzahl des Motorrades. Die meisten Motorräder erreichen diese Grenze nicht, auch ich liege knapp darunter. Es werden auch Messungen an der Strecke gemacht, sofern der Wert überschritten wird und das Motorrad ausfindig gemacht wird, soll das Motorrad rausgeholt werden. Dieses ist mir aber noch nicht bekannt geworden.

 

Dieses Jahr wollte ich mit meiner HTL-Maico auf der Strecke fahren. Es ist ein Umbau der Maico MD 250 mit einem selbstgebauten Rahmen, Tank, Sitzhöcker und Auspuff. Dieses hat der ehemalige Maico-Händler „Hans-Theo Laaks“ aus Kassel Mitte der siebziger Jahre gebaut. Die ersten Buchstaben seines Namens ergeben die Bezeichnung des Motorrades. Das Motorrad geriet lange in Vergessenheit und wurde geplündert, die markanten Teile waren aber noch vorhanden. Andrè Siemon hat es sich damals im Jahre 2000 zur Aufgabe gemacht dieses Motorrad wieder aufzubauen und es ist ihm mit seinem Vater auch gelungen.

 

Peter Vagt beim Vorstart in vordere Position
Peter Vagt beim Vorstart in vordere Position

Er ist damit viele Rennen gefahren, Fischereihafenrennen in Bremerhaven, Schleizer Dreieck, Spa, Oschersleben usw.. Andrè Siemon konnte mit der HTL-Maico viele Pokale gewinnen.

 

Aus gesundheitlichen Gründen wollte er das Motorrad verkaufen und somit ist es in meine Hände gefallen. Diese Maico habe ich bereits einmal in St. Wendel gefahren und einmal in Schotten. Leider hatte sie in Schotten einen Kolbenklemmer bekommen.

Gert seine Maico MD 250
Gert seine Maico MD 250

 

Bereits vor einem Jahr beim Stadtpark-Revival in Hamburg habe ich Kontakte geknüpft, um in der Sonderklasse mit der „HTL-Maico“ im Jahre 2017 fahren zu können. Trotz Schalldämpfer wäre die Maico zu laut gewesen, um in den normalen Zeiten und Klassen fahren zu können.

 

Anfang des Jahres 2017 habe ich mich bei dem zuständigen Veranstalter gemeldet und bekam eine Absage, da die Sonderklasse bereits voll ist. Okay, dachte ich mir, dann fahre ich wieder mit meiner Maico RS 125, wie die Jahre zuvor. Ist auch nicht so schlimm, so muss ich die HTL-Maico auch nicht zum Laufen bringen. Sie stand noch dort, wo ich sie nach dem Kolbenklemmer 2015 hingestellt habe. Aber ich hatte mir schon einen Ersatzzylinder zugelegt.

 

Gert in seinem neuen Element
Gert in seinem neuen Element

Ende Juni 2017 bekam ich die Mitteilung, dass doch in der Sonderklasse mitfahren darf. Diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen und habe die HTL-Maico motormäßig zerlegt. Der Zylinder hat beim Klemmen einen größeren Schaden erhalten als ich gedacht hatte, gut dass ich einen Ersatz hatte. Den passenden Kolben zu finden war auch nicht so einfach. Den Kolben gibt es nicht an jeder Straßenecke und schon gar nicht, wenn man einen braucht. Nach langem Suchen und endgültigem suchen in meinen Vorräten hat sich der richtige Kolben aufgetan, ich war sehr erleichtert!

 

Da es sich ja um ein Rennmotorrad handelt, hat der Vorgänger die Bedüsung des Vergasers und die Drehschieberplatte verändert. Ich wollte alles wieder in die Grundeinstellung versetzen, damit ich nicht wieder einen Kolbenklemmer bekomme. Diese Teile hatte ich mir auch besorgt und eingebaut.

 

Nach Zusammenbau der ganzen Teile sollte das Motorrad dann laufen. Aber wie sollte es anders sein, sie sprang nicht an. Mir hing schon die Zunge aus dem Hals vom ewigen Anschieben, aber es half nichts, sie sprang nicht an! Kurz entschlossen fuhr zu einem versierten Motorradscharuber, der mir helfen konnte.

 

Wir kontrollierten den Zündzeitpunkt, der war in Ordnung. Wir kontrollierten die eingebaute Drehschieberplatte, die war nicht in Ordnung. Da hatten wir den Fehler gefunden. Bei der eingebauten Plattenrichtung hat sie zu früh Sprit bekommen, so konnte sie nur „absaufen“. Anschließend kurz angeschoben – schon lief sie!

 

Maico-Zelt im Fahrerlager mit Maico
Maico-Zelt im Fahrerlager mit Maico

Nun konnte ich in aller Ruhe die Verkleidung wieder montieren und war für das Revival in Hamburg gut vorbereitet.

 

Zu diesem Rennen wollten auch Maico-Freunde kommen und dort mit ihren Bikes das Rennen fahren. Ein Freund hat es leider nicht geschafft das Motorrad zum Rennen fertig zu bekommen. Jedoch hat er noch einen Freund mitgebracht, der ein japanisches Bike pilotiert und ich hatte mein Sohn mitgebracht, so waren wir eine stattliche Truppe von 5 Leuten!

 

Entsprechendes Material wie Pagodenzelt, Campinggrill und anderes Material stand zur Verfügung. So konnten wir uns dort gut einrichten, nachdem wir ein Plätzchen gefunden hatten. Wie immer wurde darauf geachtet, dass seitlich kein Platz verschenkt wird, bzw. damit wir dicht nebeneinander rücken, um möglichst viele Leute unter zu bekommen. Wir haben uns dann auch „schmal“ gemacht.

 

Die neue Strecke durch die „City Nord“ mit den neuen Fahrerlagern ist natürlich wesentlich großzügiger. Auch wenn fast schon alles Plätze im Fahrerlager um 12 Uhr besetzt waren, konnten wir noch einen guten Platz erobern.

 

Peter  Vagt auf der Strecke des neuen Stadtparkringes
Peter Vagt auf der Strecke des neuen Stadtparkringes

Die technische Abnahme lief ohne Probleme ab. Meine beiden Bikes haben die begehrten Plaketten erhalten. Auch bei meinen Kollegen lief alles wie geplant. Die Geräuschmessungen sind jedes Jahr eine Herausforderung, aber böse Gesichter gibt es erst wenn die magische Marke von 96 dB(A) bei „weitem“ überschritten ist.

 

Zu Abend wurde der Grill angeschmissen und wir konnten in großer Runde den Abend ausklingen lassen.

 

Am frühen Samstagmorgen wurden wir freundlich zur Fahrerbesprechung geweckt. Die übliche Pflichtveranstaltung mit den üblichen Warnungen und guten Ratschlägen haben wir dann auch überstanden.

 

So war ich am Samstagvormittag von uns als erster dran über den neuen Kurs zu fahren. Die neue 1,6 Kilometer lange Strecke fuhr sich sehr gut, ich war völlig überrascht, dass man in der City Nord so gut Gas geben kann. Die 180 Grad-Kehre gab es zwar auch noch, aber die ist bei weitem nicht mehr so eng wie auf der alten Strecke. Es sind auch wesentlich mehr Kurven drin, die lange Gerade ist ungewöhnlich zu fahren, da sie nicht immer einsehbar ist. Und die Kurven lassen sich hervorragend fahren und natürlich die Geraden auch! Aber diese Strecke ist eine neue Herausforderung, die viel Spaß machte.

 

Peter Vagt in seinem Element, Strecke machen und Kurven wetzen …
Peter Vagt in seinem Element, Strecke machen und Kurven wetzen …

Für mich war es noch eine weitere Herausforderung, da ich in der „Sonderklasse“ mit meiner HTL-Maico fahren durfte. Mit dieser Maico hatte ich bisher nicht viel Erfahrung sammeln können. Im unteren Drehzahlbereich bis 6.000 U/min fuhr sie nur sehr ruckartig, darüber schoss sie los wie ein Pfeil und machte bei 8.000 U/min wieder zu bzw. war ich an der nächsten Kurve und das Spiel fing von vorne an. Obwohl ich die Vergasereinstellung auf die Werkseinstellung gestellt hatte, lief sie nicht wie gewünscht. Das muss am großen Auspuff, an der „dicken Berta“ liegen. Aber ich konnte einigermaßen mit den Fahrern aus der Sonderklasse mithalten, das war dann schon beruhigend. Ich hatte ja schon im Vorwege gehört, dass Fahrer der Sonderklasse normal und zügig fahren, so war es dann auch. Für mich persönlich ein ungeübtes Motorrad auf einer ungeübten Strecke – eine nicht alltägliche Rennfahrt.

 

Kaum war das Rennen zu Ende und ich konnte mich etwas erholen, so ging mit der Klasse der Rennmotorräder bis 350 ccm, also mit meiner Maico RS 125 weiter. Auch hier hat mich mein Sohn Daniel angeschoben und sie sprang gut an und ich konnte mich im Vorstart relativ weit vorne aufstellen. Da ich ja schon gefahren war, war ich im Vorteil der Mitfahrer. So hatte ich nach einer Runde bereits die Führung übernommen. Es machte riesigen Spaß hier über die Strecke zu donnern, so langsam kam ich in den richtigen Rhythmus und konnte das Feld von hinten wieder aufräumen. Die angenehmen Graden, die nicht zu scharfen Kurve waren perfekt zu fahren, einfach harmonisch! Für mich und meine Maico war die Strecke perfekt abgestimmt!

 

Nach dem Rennen war ich mit Adrenalin angereichert, herrlich!

 

Anschließend waren meine beiden Mitstreiter Gert und Stefan dran. Gert war die ganze Zeit schon ungeduldig, Benzin nachgefüllt, Reifendruck kontrolliert usw. Es ist auch ein Erlebnis zum ersten Mal auf einer Rennstrecke zu fahren. Aber die Beiden waren gut dabei. Stefan hat schnell seinen Stil gefunden, Gert war super glücklich als er von seiner Maico MD 250 stieg.

 

Mit vielen Interessierten kamen wir ins Gespräch. Einige ältere kannten die Maico RS noch aus ihrer Jugend, bzw. kannten die Straßenausführung, die Maico MD 125. Sogar mein Onkel mit Tante und meiner Cousine aus Lübeck waren gekommen, welche Überraschung!

 

Am Nachmittag war ich wieder mit der Sonderklasse und der HTL-Maico am Start. Erst wollte die HTL-Maico nicht richtig anspringen, als sie dann doch lief, qualmte sie nicht gerade wenig und der Vorstart war gut eingequalmt. Nachdem es dann auf die Strecke ging, war plötzlich Stille unter mir, das Motorrad war aus und ich habe sie nicht wieder zum Laufen gebracht. Nun stand ich sicher hinter einem Strohballen und musste warten bis die Sonderklasse fertig war. Sehr enttäuscht kehrte ich zu meinem Maico-Stand zurück.

 

Die Durchsicht der Maico ergab, dass sich der Gaszug am Vergaserschieber gelöst hatte und somit ein falsche Benzin/Luftgemisch in den Zylinder gelangte. Deshalb auch die Qualmwolke am Vorstart.

 

Mein Rennen mit meiner Maico RS 125 verlief natürlich problemlos. Im Vorstart vorne weg und immer vorne bleiben bis zum Schluss und dabei das Feld wieder von hinten aufräumen. Ja, das macht richtig Spaß, je länger man auf der Strecke fährt, umso besser habe ich den Rhythmus drauf und kann flüssiger fahren. So optimierte ich mehr meine Fahrweise, bis ich in einer Kurve ziemlich innen fuhr und somit die dort nicht sichtbaren Unebenheiten erfahren habe. Diese haben mich doch etwas irritiert, aber zum Glück haben sie mich nicht aus der Bahn geworfen. Das Fahrwerk meiner Maico hat das gut abgefedert und ich habe den Schreck gut wegstecken können. Und dann ging es auch gleich wieder mit Schwung in die nächste Kurve.

 

Gert und Stefan durften heute Nachmittag auch noch ihre Runden drehen. Gert hat sich dann im Vorstart nach vorne gestellt und war auch gut dabei dem Safety-Car zu folgen. Er hatte es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, an der Stoßstange des Safety-Cars zu kleben. Er rückte von seiner Position nicht ab. Das Safety-Car darf ja nicht überholt werden und gibt demnach die Geschwindigkeit der Klasse vor. Begeisterte Gesichter von Stefan und Gert, als sie wieder in die Boxengasse und zum Maico-Pavillon kamen. Glückliche Menschen in seinem Umfeld zu haben ist schon eine tolle Sache, zumal ich ja selbst auch begeistert war.

 

Üblicherweise wird nach so einem erfolgreichen Renntag kräftig geduscht. Nach Aussage des Veranstalters stehen die Duschen in der Postbank zur Verfügung. Als ich dann dort ankam, waren die Gebäudetüren verschlossen, keine Dusche. So etwas darf nicht passieren!!! Im Nachherein habe ich mit dem Veranstalter Kontakt aufgenommen und er hat sich entschuldigt, aber er hätte für Ersatz sorgen müssen!

 

Sören und Stefan wollten an diesem Abend noch in die Stadt und Gert ist wieder nach Hause gefahren, so waren mein Sohn Daniel und ich wieder alleine. Da 20 m weiter eine Pizzeria war, wollten wir dorthin um dort zu speisen. Leider ist diese Pizzeria abends immer geschlossen. So kam Plan B auf den Tisch und wir gingen zum Griechen. Dort haben wir noch die letzten beiden Plätze bekommen und es gab reichlich zu Essen. Meine Portion war so groß, dass ich sie nicht aufessen konnte. Das ist bisher bei mir noch nicht geschehen, dass ich beim Griechen etwas auf den Teller lassen musste. Aber es ging beim besten Willen nicht mehr.

 

Am Sonntagmorgen waren unsere Mitstreiter wieder alle da. Das Wetter zeigte sich weiterhin von seiner besten Seite.

 

Nun waren auch schon Gert und Stefan mit Ihren Straßenmaschinen dran. Sie fuhren immer besser, Gert fuhr wieder hinter dem Safety-Car und hatte merklich Spaß. Stefan fuhr seinen eigenen Weg und hatte auch sein Spaß am Sonntagmorgen mit richtig Tempo legal durch Hamburg zu fahren.

 

Da meine HTL-Maico auf dieser kurzen Strecke nicht gut zu fahren ist, habe am Sonntag darauf verzichtet mit ihr zu fahren. Ich bin dann erst gegen 12 Uhr dran gewesen. Auch dieses Mal habe ich mich im Vorstart im vorderen Bereich aufgestellt und konnte dann auch als einer der Ersten starten. Auch hier konnte ich wieder sehr gut meine Runden drehen. Einmal bin sogar so schnell gewesen, dass ich nicht mehr vor der Kurve bremsen konnte und bin weiter geradeaus gefahren. Das machte nichts, weil dort eine Lücke in den Strohballen war. Ich habe umgedreht und mich wieder auf die Strecke begeben und weiter Gas gegeben. Mein Adrinalinstand wurde wieder gut befüllt.

 

Zwischendurch haben wir auch „hochrangigen“ Besuch bekommen. Der Eigentümer der Firma „JB Germanoil“ hat sich bei uns im Fahrerlager sehen gelassen. Es ist kein geringerer als „Jürgen Baumgarten“. Jürgen Baumgarten ist sehr viele Jahre auf Maico im Moto Cross unterwegs gewesen. Anschließend und zwischendurch hat er sich als Artist und Stuntman einen Namen gemacht, er hat z. B. in den 70er Jahren den Elbe-Lübeck-Kanal mit einem Motocross-Motorrad übersprungen. Er ist auch als erster die Skischanze in Innsbruck mit einer Motocross-Maschine runtergefahren. Aber das wichtigste an Jürgen Baumgarten ist, dass ich ihn als meinem Sponsor von Öl gewinnen konnte! Er liefert mir nun die Öl, die meine Maico zum erfolgreichen fahren braucht! Jürgen, vielen Dank für deinen Besuch und für Deine Unterstützung!

 

Am frühen Nachmittag gaben Gert und Stefan wieder auf der Strecke Gas. Die Familie von Gert ist auch extra gekommen, um Gert auf der Strecke zu erleben. Gert „klebte“ wieder an dem Safety-Car und fuhr aber sehr flüssig auf der Strecke. Stefan hatte seinen Spaß zwischen den anderen Motorrädern.

 

Am späten Nachmittag war ich mit meiner „Abschlussfahrt“ dran. Wieder konnte ich vorne weg starten und habe das Fahrerfeld von hinten wieder eingeholt. Es machte riesig Spaß die neue Rennstrecke zu fahren. Sie bietet alles was geht. Gut konnte ich die Mitbewerber auf „Abstand“ halten, bis auf die letzte Runde. Kurz vor Ende der Präsentationsfahrt überholte mich noch ein schnelleres Bike.

 

Im Lauf der Veranstaltung kam mir die Idee mich von meiner HTL-Maico zu trennen, da ich ja neben meiner Maico RS 125 auch noch eine Cup-Maico, die sich im Aufbau befindet, habe. Auf drei Rennmaschinen kann man ja bekannter weise nicht gleichzeitig fahren. Ein Käufer war dann auch schnell gefunden, Gert mein Freund und Maico MD 250-Fahrer will sie erwerben und zu seiner Sammlung machen. Da bleibt sie ein guten Händen und im Norden.

Bilder: Daniel Vagt

 

 

Hier sehen wir uns am 8.-9. September 2018 wieder!